Industrie-automation
Nachhaltigkeit

Emissionen - die Reinheit macht den Unterschied

Der «elair»-Elektroofen verleiht Feuerbestattungen eine neue Dimension. Durch die Verwendung elektrischer Primärenergie aus umweltfreundlichen Energieträgern wie Wasser-, Solar- oder Windkraft unter Zugabe von Luft gilt die Elektro-Kremation als besonders rein.

Bei Öl und Gas entstehen während der Verbrennung grosse Mengen an Kohlendioxid (CO2). Beim Heizen mit Strom aus erneuerbaren Quellen entsteht kein Kohlendioxid!

 

 

 

Energieeinsparung - Zehnmal weniger Primärenergie!

Das «elair»-System verzichtet bei der Einäscherung vollständig auf die Zufuhr weiterer Primärenergie aus einem gleichzeitigen Gas- oder Ölfeuer. Bei der Inbetriebnahme wird der «elair»-Elektroofen durch elektrische Energie über mehrere Stunden sanft vorgewärmt, so dass er bei Arbeitsbeginn die notwendige Strahlungsenergie besitzt, um die Einäscherung zu zünden. 

Die Energie, welche aus der Verbrennung des Sarges und des Leichnams entsteht, wird im Ofen selbst gespeichert. Dadurch wird der Ofen während der Kremation thermisch aufgeladen und bleibt danach im energetischen Gleichgewicht. Durch eine ausgeklügelte Steuerung wird der Energiehaushalt des Ofens geregelt und ermöglicht nachfolgende Kremationen ohne weitere Energiezufuhr.

Die elektrische Heiztechnik ermöglicht eine Ofenkonstruktion, bei welcher der Ofenraum bei Nichtgebrauch hermetisch abgeriegelt werden kann. So verbleibt Überschussenergie aus vorangegangenen Kremationen im Ofen und kann für viele Stunden bis Tage gespeichert werden. Dies reduziert bei der Wiederaufnahme des Betriebs den Bedarf an zusätzlicher Energie zur Erreichung der Zündtemperatur massiv.

In der Praxis zeigt sich, dass ein Elektroofen im für die Schweiz typischen Einschichtbetrieb mindestens 10 Mal weniger Heizenergie benötigt wie ein vergleichbarer Gasofen.

 

 

 

Ökostrom

Beim fairen Vergleichen zwischen unterschiedlichen Energiequellen berechnet man nicht nur das Kohlendioxid, welches bei der Verbrennung entsteht, sondern auch das Kohlendioxid, welches bei Gewinnung, Umwandlung und Transport entsteht. Der Wert, der für faire Vergleiche herangezogen wird, heisst Kohlendioxidäquivalent pro Kilowattstunde (CO2eq/kWh).

Da ein Elektroofen rund zehnmal weniger Primärenergie verbraucht als ein Gasofen, ist die Differenz des Kohlendioxidäquivalents noch um ein Vielfaches grösser: Je nachdem, aus welchen Quellen der Strom (Strommix) für die Speisung der Elektro-Kremation stammt, schneidet der Elektroofen zehn- bis hundertfünfzig Mal besser ab!

Der Jahresverbrauch an Heizenergie beträgt für einen Elektroofen im Einschichtbetrieb ca. 37 MWh. Eine Photovoltaikanlage in der Grössenordnung von 40 kWp wird im Schweizer Mittelland diesen Jahresbedarf produzieren.

Selbstverständlich ist die Gleichzeitigkeit von Sonnenenergie und Heizenergiebedarf nicht immer gegeben. Dennoch macht eine Photovoltaikanlage auf den Dächern eines Krematoriums Sinn, weil das Kohlendioxidäquivalent nie besser ist als aus einer eigenen PV-Anlage.

Es gibt heute mehr Mittel und Wege denn je, um den Energiebedarf von Kremationsanlagen zu optimieren. Der «elair»-Elektroofen eröffnet dazu neue Horizonte.