Ausrüstung
Industrie-automation

Steuerung

Die Steuerung der gesamten Kremationsanlage erfolgt auf höchstem Industriestandard (Siemens-SPS, IPC und ProfiNet).

Die Bedienung der gesamten Kremationsanlage erfolgt über einen oder mehrere Bildschirme. Dazu wird ein Standard-Browser wie Google Chrome genutzt. Auf den PC sind daher keine speziellen Programme zu installieren.

 

 

 

 

 

Elektroofen

Der «elair»-Elektroofen wird im Gebäude über zwei Etagen aufgestellt.

Die Montage des Ofengehäuses erfolgt vor Ort in wenigen Tagen. Alle Teile des Ofens können durch bestehende Zugänge eingebracht werden, es sind keine grossen Öffnungen durch das Entfernen von Gebäudewänden oder Dächern notwendig.

Der «elair»-Elektroofen arbeitet mit einer zweistufigen Verbrennung:

  • Die Hauptverbrennung verbrennt die Festkörper, bis nur noch Mineralien als Asche zurückbleiben.
  • Die Nachverbrennung verbrennt die Rauchgase, so dass sich kein Kohlenmonoxid mehr im Abgas befindet.

Das Ziehen der Asche erfolgt manuell. Damit werden höchste Ansprüche an die Aschetrennung und an die Zuordnung zur entsprechenden Kremation erfüllt.

Durch den wirkungsvollen Mineralisierungsprozess wird eine hohe Aschequalität ohne organische Rückstände sichergestellt.

Alle 60-70 Minuten kann eine neue Kremation gestartet werden.

Da der «elair»-Elektroofen keine Brennergeräusche entstehen, herrscht im Ofenraum eine angenehme und würdige Ruhe. Dazu tragen die besonders geräuscharmen mechanischen Funktionen des Ofentors und der Sargeinfahrmaschine bei.

Der «elair»-Elektroofen verfügt über mehrere Heizgruppen mit einer Gesamtleistung von nur 80 kW (also etwa so viel, wie 10 mittlere Haushaltskochherde). Sollte eine Begrenzung der Anschlussleistung oder eine Begrenzung des Bezuges von Spitzenleistung – insbesondere bei Krematorien mit mehreren Ofenlinien – Kostenvorteile bringen, so lässt sich dies mit einem übergeordneten Energiemanagementsystem erreichen.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der «elair»-Fachleute bietet ideale Voraussetzungen, auch den Aspekt der Energieversorgung und deren Optimierung für jedes Elektro-Kremationsofenprojekt massgeschneidert auf die Kundenbedürfnisse auszulegen.

Datenblätter

Ofenansicht

Ofengehäuse 3D

Ofen Massbild

 

 

Filter

Die heissen Rauchgase werden nach dem Verlassen des Ofens soweit abgekühlt, dass sie gefahrlos dem Staubfilter zugeführt werden können.

Die dem Rauchgasstrom entzogene Wärme wird über Aussenkühlwerke an die Umgebung abgegeben. Ein Teil dieser Abwärme kann bei Bedarf für die Gebäudeheizung oder die Warmwasseraufbereitung ausgekoppelt werden.

Nach der Entstaubung werden die Abgase in einem auf Aktivkohle basierenden Adsorbtionsverfahren von Quecksilber, Furanen und Dioxinen befreit und als Reingas dem Kamin zugeführt.

Im Kamin wird eine Messanlage installiert, die kontinuierlich die Konzentration von Kohlenmonoxid überwacht und registriert.

 

 

 

Asche-Behandlung

Mithilfe eines Asche-Sortiertisches ist ein zeitsparendes, sicheres und staubfreies Arbeiten bei der Aschesortierung möglich.

Ein übersichtlicher Arbeitsplatz wird durch die Einteilung des Sortiertisches gegeben. Weitere Vorteile sind Beleuchtung des Arbeitsplatzes, Absaugeinheit und ein integriertes Filtersystem. Die Aschesortierung erfolgt in einem Arbeitsschritt und ermöglicht ergonomisches Arbeiten.

Aschemühlen sind speziell für die Aufbereitung der Asche in Krematorien entwickelt. Nach dem Verbrennungsvorgang werden medizinische und magnetische Metalle aussortiert. Die so vorbereitete Asche wird der Aschemühle zugeführt.

In der Asche verbliebene Restmetalle können das Mahlwerk nicht beschädigen. Metalle ab einer bestimmten Grösse können Metallpartikel auf Wunsch in eine verriegelte, passwortgeschützte Resteschublade abgeworfen.

Das Mahlgut und entstehende Aschestäube werden von einer im Unterdruck geführten Absaugung über eine Zykloneinheit der Urne zugeführt.